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Anders

24.3.2020, 13:43 Uhr

Da ist es wieder. Das Andere. 

 

Aufstehen ist anders.

Kaffee ist anders.

Licht ist anders.

Arbeit ist anders.

Gefühl ist anders.

Bewegung ist anders.

Kommunikation ist anders.

Denken ist anders.

Zeit ist anders.

 

Jetzt ist gleich.

Liebe ist gleich.

 

In Glaubensfragen: Offen bleiben

In den letzten Wochen habe ich mich sehr intensiv mit Medien beschäftigt. Mit allem, was ich finden konnte. Es kursieren gefühlt genauso viele Meinungen wie Menschen. Dass die Mainstream-Medien ihre Berichterstattungen nicht ganz ehrlich gestalten, dürfte mittlerweile sogar dem verschlafensten Schaf aufgefallen sein. 

 

Das spielt gerade allerdings alles überhaupt keine Rolle. Zum einen, weil wir keine Möglichkeit haben, Dinge auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Zumindest ist das im Moment so, da wir alle allein zu Hause sitzen. Bilder sind schnell mit Überschriften versehen.

Zum anderen helfen Theorien, die alles widerlegen ebenso wenig, weil wir uns weiterhin im Bereich des Glaubens befinden. Keiner WEISS, was genau passiert. Wir verlassen uns eben nur auf das, was uns vorgesetzt wird.

Für mein Empfinden ist die gesündeste Haltung im Moment, sich nicht zu überfordern. Den Geist frei halten und unbedingt Angst vermeiden (im Angstzustand sind die Heilkräfte des Körpers blockiert). Sich ggf. informieren und alles auf sich zukommen lassen. Keine Glaubensfragen stellen und lieber fühlen, was sich für einen selbst wahr anfühlt. Und vielleicht die Idee im Hinterkopf behalten, dass möglicherweise alles anders ist, als wir denken. Was wir wissen müssen, bekommen wir sowieso mit. Wahrscheinlich ist es gerade überhaupt nicht nötig, sich zu entscheiden, welche Meinungen richtig oder falsch sind. Die Frage nach der Relevanz im eigenen Leben könnte helfen, den eigenen Fokus auf die individuell wichtigen Dinge zu lenken.

 

Viele Menschen melden sich aus sozialen Netzwerken und den Gruppen darin ab, weil die Panik und das ständige Kreisen um diese Themen nur Kraft kosten. Das halte ich für klug, denn die Energie folgt der Aufmerksamkeit. Das, was Aufmerksamkeit bekommt, wird mit Energie gefüttert. Das was viel Energie hat, manifestiert sich.  

 

Kunst, Kultur und die schönen Dinge des Lebens

Wir wissen alle, dass es nun darum geht, die Angst in unseren Systemen (Körper, Seele, Geist) zu transformieren. Ich habe dazu einen sehr schönen Kommentar gelesen, in dem ganz klar herausgearbeitet wird, dass Angst im Hier und Jetzt keine Chance hat, wenn wir in Musik, Literatur, Film oder jede andere Art von Kunst eintauchen. Den Ansatz finde ich besonders schön, weil er uns auch wieder an unsere Eigenheiten als Menschen mit unseren unfassbar vielen Facetten des Empfindens und Wahrnehmens erinnert. Beim Singen ist es übrigens unmöglich, Angst zu empfinden, weil das entsprechende Hirn-Areal zeitgleich blockiert ist.

 

Lasst uns singen.

Und lachen.

 

Love,

Djamila

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