Projektionen zurücknehmen: Heile Dich selbst und Deine Beziehungen!

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Das Geschenk von Konflikten: Selbstheilung

Jeder Mensch generiert seine Wahrnehmung durch einen eignen Filter. Dieser Filter ist durch Erfahrungen und Glaubenssätze geprägt. Dadurch ist jeder Mensch einzigartig. 

 

Dieser individuelle Filter, also die Wahrnehmung, sagt viel aus. Man kann sich diesen Umstand zunutze machen, indem man Konflikte oder Probleme als Spiegel betrachtet, um sich selbst auf die Schliche zu kommen. Bei umgekehrter Betrachtung lassen sich die zugrunde liegenden Muster und Glaubenssätze ausfindig machen.

 

Negative Projektionen als Hinweise auf unerlöste Anteile

Den Wahrnehmungsfilter könnte man auch als Projektion bezeichnen. Das Unterbewusstsein projiziert vereinfacht ausgedrückt vergangene Situationen, verdrängte Gefühle und die Essenz unserer Glaubenssätze in die Gegenwart. Das macht Konflikte und Probleme zu hilfreichen Werkzeugen, um zu Selbsterkenntnis und echten Lösungen zu gelangen.

 

Die Methode klingt sehr einfach: Drehen Sie die Situation um! Formulieren Sie alle Du-Sätze als Ich-Sätze. Dadurch erkennen Sie Ihre eigenen Anteile an der Situation. Dass es leichter gesagt als getan ist, ist klar! Versuchen Sie es einmal, wenn Sie jemandem oder etwas die Schuld an Ihrer Situation geben möchten. Der Effekt ist verblüffend, da die Projektion auf diese Weise zurückgenommen wird. Niemand kann etwas in einem anderen Menschen auslösen, was nicht vorher schon da war. Das bedeutet, dass unsere Gefühle zu uns gehören und wir niemanden für sie verantwortlich machen können. Wir gelangen zu der Einsicht, dass der Schlüssel für Heilung und Veränderung in uns liegt. 

 

Die Anteile und Gefühle wollen im Innen angenommen, anstatt im Außen bekämpft werden. Hinwendung, Hineinspüren und liebevolle Annahme sind die besten Heiler. Wie Innen so Außen! Jeder Konflikt, den Sie im Innen lösen, löst sich automatisch auch im Außen.

 

Das können Sie tun, um innere und äußere Konflikte zu lösen

Falls Sie noch nicht damit begonnen haben, können Sie sich folgende Dinge vornehmen: 

  • Tägliche oder regelmäßige Meditation, nehmen Sie sich bewusst Zeit für Sich!
  • Sich wiederholende Konflikte ansehen, evtl. schriftlich ausarbeiten
  • Werden Sie hellhörig, wenn Sie gerade dabei sind, Schuldzuweisungen zu formulieren
  • Schuldprinzip gänzlich aufgeben, besser: Resonanzprinzip
  • Negative Glaubenssätze durch konstruktive Glaubenssätze ersetzen
  • Dramen aufgeben
  • Gefühle täglich wahrnehmen durch Achtsamkeit
  • Die Sprache und Gedanken verfeinern: Du-Sätze durch Ich-Sätze ersetzen
  • Aufmerksamkeit für die Spiegelung der eigenen Projektionen entwickeln
  • Grundsätzlich Verantwortung für die eigenen Gefühle übernehmen
  • Respektvoll, mitfühlend und annehmend den eigenen Gefühlen begegnen
  • Selbstliebe zelebrieren
  • Sich selbst und anderen vergeben als letzter Schritt der Heilung
  • Evtl. bei starken Blockaden therapeutische Hilfe, Coaching o.ä. nutzen